Wenn man bei der Firma mit dem Apfel einkaufen möchte, dann läuft das zum Beispiel über eine Niederlassung in Irland. Da fragte ich mich schon einmal, was denn an diesem Arrangement so attraktiv sein soll. Es war dann aber nicht spannend genug, dem nachzugehen. Dieser Tage hörte ich aber auch noch, dass sich Vertreter deutscher Pressekonzerne öffentlich darüber aufregen, dass die Firma Google (Betreiber einer Suchmaschine) durch Geschäfte via Irland ungehörig viel Steuern spare. Aha, Irland wieder. Wenn man mal darauf aufmerksam wurde, ist es tatsächlich gar nicht mehr schwierig herauszufinden, wie das betreffende Prinzip funktioniert: Es handelt sich um ein Konstrukt, das Fachkundigen unter dem Namen Double Irish geläufig sein dürfte, idealerweise offenbar mit einem Dutch Sandwich. Man sollte davon ausgehen dürfen, dass all diejenigen, die dieses Geschäftsverhalten womöglich unterbinden wollten, sich ebenso leicht darüber ins Bild setzen könnten.