Die Sprachwissenschaft bezieht sich in ihren Sonntagsreden und DFG-Anträgen gerne auf die mentalen Grundlagen der Sprache; von denen man, alles in allem, natürlich herzlich wenig weiß. Dort, wo die Psycholinguistik manchmal ein Weniges herausfindet, stellen sich in der Regel auch gleich mehr Fragen als Antworten vorgelegt werden können. Umso spannender ist es, zusammengefasst zu lesen, was anderswo inzwischen gefunden wurde. Die kurz angedeuteten Ausblicke auf statistische Methoden und maschinelles Lernen erscheinen besonders reizvoll: Hier schließt sich dann doch ein Kreis zumindest mit einigen Spielarten der Computerlinguistik.